Muskel­schmerzen

In unserem Körper existieren 650 Muskeln, die täglich unsere Bewegungsarbeit koordinieren und leisten. Kein Wunder, dass mal der ein oder andere Muskel schmerzt. Muskel­schmerzen variieren dabei in ihrer Intensität. Genauso können sie plötzlich auftreten und schnell wieder abklingen oder aber sie verlaufen chronisch. Häufig stecken Zerrungen, Prellungen oder Verstauchungen hinter den schmerzenden Muskeln. Möglicherweise ist aber auch ein Infekt für die Muskel­schmerzen verantwortlich. Manchmal sind es auch die Symptome einer ernstzunehmenden zugrundliegenden Krankheit. Meist ist die Ursache jedoch schnell entdeckt bzw. die Schmerzen klingen von selbst wieder ab. Massagen können bei Muskel­schmerzen sehr wohltuend wirken.

So fühlen sich Muskel­schmerzen an

Muskelkater oder Gliederschmerzen kennt eigentlich jeder. Wie aber fühlen sich Muskel­schmerzen, sogenannte Myalgien an? Die typischen Symptome sind stechender, krampfartiger oder ziehender Natur. Manchmal können die Muskeln auch brennen oder drücken. Grundsätzlich können solche Myalgien in jedem unserer Muskeln auftreten. Besonders häufig sind jedoch der Nacken- und Schulterbereich sowie der Rücken betroffen. Manchmal sind Muskel­schmerzen lokal begrenzt, sie können sich jedoch auch ausbreiten. Genauso möglich ist ein akutes Beschwerdebild wie auch ein chronisches. Dabei gestalten sich die Muskel­schmerzen jedoch meist sehr unangenehm und schränken uns meist in der Bewegung ein.

Oft sind sie Folge einer Fehlbelastung oder Überanstrengung - manchmal stecken aber auch schwerer wiegende Gründe dahinter.

Muskelschmerzen

Behandlung von Muskel­schmerzen

Da die Ursachen von Muskel­schmerzen vielfältig sind, hängt auch die Therapieform davon ab. Im Falle, dass eine Krankheit der Muskeln oder des Stoffwechsels zugrunde liegt, wird der Arzt diese vornehmlich behandeln. Wenn die Schmerzen plötzlich und heftig auftreten, dann gilt es vor allem, den Muskel erst einmal zu schonen. Harmlosere Muskelverletzungen heilen meist gut von alleine ab, wenn man ihnen ein wenig Ruhe gönnt. Zur Unterstützung der Heilung und Linderung der Schmerzen können bei bestimmten Muskel­schmerzen auch sogenannte Schmerzfluids zum Einsatz kommen, zum Beispiel bei Prellungen und Zerrungen. Enthaltender Kampfer zum Beispiel kann die Nervenenden reizen und stimulieren. Das führt zu einem gewissen lokalen Betäubungseffekt. Darüber hinaus kann beim Einmassieren eines solchen Fluids auch die Durchblutung angeregt werden, auch das trägt zur Heilung der Muskel­schmerzen bei.

Woher kommen Muskel­schmerzen?

Muskeln und Gelenke sind unsere Motoren ohne die keine Bewegung möglich wäre. Bei jeder Bewegung arbeiten unsere Muskeln und Gelenke im Akkord. Die Muskeln sorgen für den Antrieb, brauchen jedoch selbst Energie. Die Gelenke koordinieren die Bewegungen eigentlich starrer Körperteile zueinander. Dabei leisten beide den ganzen Tag schwere Arbeit. Wenn es aber zu Verspannungen, Verletzungen oder gar Entzündungen kommt, dann können die Muskeln bei ihrer Bewegungsarbeit schmerzen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Ursachen, die für Muskel­schmerzen verantwortlich sein können.

Nacken-, Schulter- sowie Rückenschmerzen sind hierzulande weit verbreitet. Die Muskel­schmerzen werden dabei jedoch recht unspezifisch geschildert. Insbesondere bei schnellen Sportarten mit abbremsenden Bewegungen sowie ungewohnten Bewegungsabläufen kann es zu Verletzungen der Muskulatur und Muskel­schmerzen kommen. Dabei handelt es sich dann insbesondere um Verspannungen, Muskelkater, Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen. Sie gehören zu den häufigsten Muskelbeschwerden.

Neben solchen Sport- und Bewegungsverletzungen der Muskulatur kann auch ein ungesunder Lebenswandel zu Muskel­schmerzen beitragen. Übergewicht etwa belastet unsere Muskeln zusätzlich. Aber auch die Ernährungsweise kann Einfluss auf unsere Muskulatur nehmen, insbesondere der Konsum von Alkohol. Auf diese Weise können Muskeln übersäuern und das wiederum kann Muskel­schmerzen verursachen.