Selbstgemacht ist am besten?
Das gilt bei der Fußpflege nur bedingt. Durch Unwissen und Unvorsichtigkeit können wir uns bei der Fußpflege ziemlich verletzen. Es hat durchaus seinen Grund, dass die Ausbildung und viel Erfahrung einen guten Fußpfleger oder eine gute Fußpflegerin ausmachen. Wir können zwar alle selbst Hand anlegen, dabei gibt es aber einige Dinge zu beachten. Schließlich wollen wir alle nicht, dass wir aufgrund einer selbst gemachten Pediküre mit einer schmerzhaften Nagelbettentzündung beim Arzt landen.
Vorbereitung der Home-Pediküre
Ein Fußbad stimmt uns mental und körperlich auf eine entspannende Pediküre ein, daher sollte es auch nicht ausfallen, wenn die Zeit mal knapp ist. Durch ein Fußbad werden die Haut und die Nägel weich und sind bestens auf die anschließende Pflege vorbereitet. Wenn das Fußbad auf der Strecke bleibt, lässt sich Hornhaut deutlich schlechter entfernen und die Nägel sind beim Kürzen so hart, dass schneller Fehler passieren – womit wir beim DIY- Fußpflege-Fehler-Nummer-eins sind!
Der häufigste Fehler: Nägel falsch kürzen
Kurz ist gut, zu kurz ist schlecht! Häufig wird davon ausgegangen, dass die Nägel maximal gekürzt werden müssen, damit sie gepflegt aussehen und sich kein Dreck darunter sammeln kann. Das ist vor allem deswegen problematisch, weil die zarte Nagelhaut, die sich unter dem Nagel und am Nagel befindet, sich entzünden kann, weil sie nicht vom Nagel geschützt wird. Was die Form angeht, sind gerade geschnittene Fußnägel am sichersten – denn zu stark an den Ecken gekürzte Fußnägel können schnell einwachsen.
Zum Kürzen der Nägel empfehlen wir einen Nagelknipser. Bei dem entsteht gar nicht erst die Gefahr, dass die Seiten des Fußnagels zu weit eingeschnitten werden, so dass die Haut verletzt wird – denn das kann schnell zu kleineren und größeren Entzündungen führen.