Nie mehr kalte Füße: Diese 7 Tipps heizen ihnen ein
Eisfüße sind kein typisches Frauenphänomen, mit dem man sich abfinden muss.
Diese Tricks verschaffen Ihnen Wärme und Wohlbefinden bis in die Zehenspitzen.
Eisfüße sind kein typisches Frauenphänomen, mit dem man sich abfinden muss.
Diese Tricks verschaffen Ihnen Wärme und Wohlbefinden bis in die Zehenspitzen.
Egal, ob im Winter oder bei milderen Temperaturen: Die Füße sind unangenehm kalt. Besonders häufig leiden Frauen unter dem Frösteln. Der Grund dafür liegt in ihrer Anatomie: Frauen haben weniger wärmende Muskelmasse als Männer. Muskeln verbrennen aber Energie und produzieren dadurch Wärme, die vom Blut durch den Körper transportiert wird. Der weibliche Körper ist in puncto Wärme also von Natur aus quasi im Nachteil.
Bei beiden Geschlechtern legt der Organismus den Fokus darauf, die Körpermitte warmzuhalten. Denn im Brust- und Bauchraum sitzen die überlebenswichtigen Organe, wie Lunge, Herz und bei Frauen die Gebärmutter. Sie benötigen eine konstante Temperatur von 37 Grad. Die Füße dagegen sind weit von der Körpermitte entfernt, werden schlechter versorgt und kühlen schneller aus. Gleichzeitig ist die Haut an den Füßen dünner und es fehlt an isolierendem Fett.
Doch es gibt eine gute Nachricht: Kalte Füße sind kein Übel, mit dem man leben muss. Im Gegenteil: Sie können Ihrem Organismus und den kalten Füßen einheizen. Mit diesen Tipps gehören diese schon bald der Vergangenheit an.
Bewegung fördert die Durchblutung in den Füßen und Zehen. Wer keine Zeit für eine Runde Sport oder einen Spaziergang hat, kann sich zwischendurch mit Fußgymnastik helfen: Einfach mindestens 30 Sekunden mit den Zehen wackeln, auf Zehenspitzen gehen oder die Zehen ein- und wieder ausrollen.
Wärmflasche, Kirschkernkissen und dicke Socken halten die Füße auf dem Sofa und im Bett warm. Besonders zum Schlafen ist es wichtig, nicht zu frieren, sonst braucht der Körper länger, um sich auf die richtige Schlaftemperatur zu regulieren. Wenn Sie zu kalten Füßen neigen, sind auch Wärme-Hausschuhe sehr empfehlenswert. Diese können in der Mikrowelle erhitzt werden.
Nasse Füße frieren schneller. Daher ist es ratsam, die Füße nach dem Duschen immer gut abzutrocknen, auch zwischen den Zehen. Wer unter Schweißfüßen leidet, dem können Babypuder, schweißhemmende Fußcremes (z.B. Aktiv-Balsam, Allgäuer Latschenkiefer) oder Socken aus Merinowolle helfen. Letztere regulieren das Fußklima, nehmen Schweiß auf und transportieren ihn von den Füßen weg, sodass diese trocken bleiben.
Nach einer Fußmassage zirkuliert das Blut besser durch Beine und Füße. Kneten Sie die Füße und Unterschenkel ordentlich durch oder rollen Sie sie für einige Minuten über einen Igelball. Das tut auch dem Fußgewölbe gut.
Scharfe Gewürze und Lebensmittel wie Zimt, Chili, Curry oder Ingwer heizen dem Körper von innen ein und aktivieren den Kreislauf. Verfeinern Sie Ihr Essen und Ihre Heißgetränke damit. Und: Suppen oder warme Getränke wärmen zusätzlich. Das trifft allerdings nicht auf Glühwein mit Alkohol zu. Denn Alkohol sorgt nur im ersten Moment für ein Gefühl von Wärme. Nach kurzer Zeit lässt dieses nach und die Körpertemperatur sinkt sogar.
Bei chronisch kalten Füßen können regelmäßige Wechselbäder helfen. Dafür eine kleine Wanne oder einen Eimer, in dem die Füße bequem reinpassen, mit circa 18 Grad kühlem Wasser füllen. Nun noch eine zweite Wanne mit 36 bis 38 Grad warmen Wasser befüllen. Wer möchte, gibt etwas Sole dazu (z.B. Sole Fußbad, Allgäuer Latschenkiefer), das fördert die Durchblutung zusätzlich. Die Füße circa fünf Minuten in das warme Wasser tauchen, anschließend rund 15 Sekunden in das kalte. Das Ganze bis zu viermal wiederholen. Wichtig dabei ist es, mit dem kalten Wasser aufzuhören – der letzte Kältereiz aktiviert den Blutkreislauf! Trocknen Sie die Füße danach gut ab und cremen Sie sie mit massierenden Bewegungen ein, damit sie schnell wieder warm werden.
Es ist zwar leichter gesagt, als getan, aber wer mit dem Rauchen aufhört, wird weniger an den Füßen frieren. Denn beim Rauchen verengen sich die Gefäße, das Blut und damit die Wärme wird langsamer Richtung Füße transportiert.
In einigen Fällen können kalte Füße auch medizinische Ursachen wie niedriger Blutdruck, Herzschwäche, Venenprobleme oder eine Schilddrüsenerkrankung haben. Bei ganzjährigen Symptomen oder Schmerzen sollten Sie das von einem Arzt abklären lassen.