Kalte Füße auch im Sommer
Kalte Füße kennt jeder. Allerdings verbinden viele Menschen die Kälte in den Extremitäten auch mit kalten Temperaturen. Das muss aber nicht immer der Fall sein. Einige Personen frieren ganzjährig, so auch im Sommer, an den Füßen. Besonders häufig sind ältere Menschen davon betroffen, denn sie haben unter anderem mit niedrigem Blutruck zu kämpfen. Auch Venenschwächen tragen dazu bei, dass ältere Frauen und Männer schneller und des Öfteren kalte Füße bekommen.
Frauen frieren ebenso besonders schnell an den Füßen. Frauen haben einen geringeren Energieverbrauch als Männer und produzieren weniger Wärme. Der kleinere Grundumsatz führt dazu, dass Frauen eher auskühlen - und der Organismus die Wärme dort speichert, wo sie gebraucht wird: im Kopf, in Brust- und Baucheingeweiden, also im Körperkern. Damit die Organe funktionieren, muss die Körpertemperatur etwa bei 37°C liegen. Fällt die Körpertemperatur, verengen sich die zuführenden Gefäße zu den Gliedmaßen, damit die Wärme im Rumpf bleibt. So kühlen die Füße ab, manchmal bis unter 10°C. Das ist nicht tragisch, denn Extremitäten wie Füße und Hände sind wechselwarm und durchbluten mal mehr, mal weniger stark. Die Temperaturregelung ist bei Männern ähnlich. Da ihr Grundumsatz aber höher ist, können sie de Wärme besser im ganzen Körper konservieren.